Pariser Anschläge auf Charlie Hebdo und Hyper Casher

Von Madison Malone und Jessica Simon

26.03.2015

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Deutschland immer mehr multikultureller, weil viele Migranten als Gastarbeiter gekommen und geblieben sind. Diese starke Änderung der deutschen Identität kommt nicht ohne Schwierigkeiten. Verschiedene Kunstwerke versuchen diese komplizierte Beziehung zwischen Deutsche und Migranten aufzuzeigen und untersuchen. Verrücktes Blut, ein ironisches “moslemfeindliches” Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje, befasst sich um eine Lehrerin, die mit ihren türkischen Schülern streitet. In ähnlicher Weise stellt Marianna Salzmanns Schauspeil Weißbrotmusik eine jüdische – muslimische – türkische Liebesgeschichte dar.  Eigentlich gehört der Konflikt über was “deutsch” bedeutet, nicht nur in der Politik, sondern ist es im Alltag wichtig und hervorstehend. Auch expandiert diese Streitigkeit, die sich aus kürzlichen Geschehen ergibt.

Am Mittwoch 7. Januar 2015 attackierten zwei parisische muslimische Brüder mit algerischen Hintergrund, Saïd Kouachi und Chérif Kouachi, die Hauptgeschäftsstelle von Charlie Hebdo, ein französisches Satiremagazin, in Paris.  Diese Gewalt ergibt sich von einem Cartoon, der eine Karikatur von dem Prophet Muhammad zeigt.

„Wenn Muhammad zurück kam…“ Der Cartoon von Charlie Hebdo, der diesen Terrorakt ergab. Der Islam verbietet Bilder oder Darstellungen von der Prophet Mohammad.

Zwölf wurden getötet, einschließlich vier Karikaturzeichner, Mitarbeiter und zwei Polizisten.  Während eines Höhepunkt des Terroraktes stürmte ein Mittäter den Kouachi Brüder, Amedy Coulibaly, einen koscheren Supermarkt, Hyper Casher, am Freitag 9. Januar, zwei Tage nach dem Hebdo Anschlag.  Der einzige Amokläufer ermordete vier jüdische Geiselnahme, bevor er von der Polizei getötet wurde.  Diese Ereignisse haben eine weltweite Reaktion und kulturelle Solidarität namens der Verdammung von Terrorismus bewirkt.  Trotzdem aber, weil diese Geschehen so viele Gruppen und intrakulturelle Ideen verwickeln – muslimische Attentäter, jüdische Geiselnahme, Religionsfreiheit, die Redefreiheit – trennen sich die interkulturelle Reaktionen und Perspektiven von diesen Gruppen diesen Terrorakt, nach dem Anschlag.  Dieses Ereignis erhöht die zeitgeistliche kulturelle Vorurteilen in Deutschland und seine eigene Anstrengung mit einer neuen multikulturellen „deutschen“ Identität.  (Weitere Informationen über die Entwicklung der deutschen multikulturelle Identität gibt es in Rita Chins Buch “The Guest Worker Quesiton in Postwar Germany”). Die drei große kulturelle Gruppe in Deutschland hatten verschieden Reaktionen auf die Anschläge und besitzen verschieden Meinungen über was der Terrorakt für sich und ihre kulturelle Gruppe bedeutet: die Deutsche suchen nach Verständnis, deutsche Türken versuchen Religion und Terrorismus zu trennen, und deutsche Juden fühlen sich wieder verurteilt.

Die Deutsche suchen nach Verständnis

In den Tagen nach dem Pariser Anschlag versucht Die Zeit, eine der populärsten Wochenzeitungen in Deutschland, die Hintergrundgeschichten den Attentätern, was diese Ereignisse über französische Muslimen implizieren, und die Quelle ihres verwurzelten Hasses zu verstehen.  Diese Geschehen, inklusiv einem Tweet das „Küsse aus Syrien…Bye, Bye Charlie!“ sagt, erinnern die Deutschen daran, dass es radikale Menschen gibt; für Deutschen spiegeln diese Anschläge definitiv Frankreichs islamische Gemeinschaft nicht.  Die Zeits Reaktion war der Versuch ein Bild von dem Verlauf der Radikalisierung diesen Brüder zu schaffen.

,,Küsse aus Syrien…Bye, Bye Charlie!”

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Oben: “Alles ist Vergeben” – Neue Charlie Hebdo Magazindecke von 12. Januar 2015.  Es besitzt die jetzt nach dem Anschläge bekannte Phrase “Ich bin Charlie.”

Die zwei in Paris von algerischer Einwanderer geborene Brüder wurden in der Kindheit verwaist. Einer wurde von der Polizei überprüft; die andere hat Zeit im Gefängnis verbracht, weil er Reisen für junge Radikale in den Dschihad nach Irak organisierte.  Im Verlauf der Zeit wurden diese Männer langsam radikalisiert, aber wie?  Chérif hat Farid Benyettou, der Selbstmordattentate und Märtyrertum predigt, gefolgt und wurde Bilder von Abu Ghraib gezeigt, um Amerikanerhaß zu entwickeln.  Aus Frankreich reisen mehr Dschihadiste, die mit Islamischen Staates (IS) zu kämpfen gehen, als jedes andere europäische Land. Auch nur im letzten Jahr hat Frankreich vier Terroranschläge in Namen der Religion geduldet.  Die Zeit fördert, dass das Internet und die soziale Netzwerke die wichtigsten Elemente der Radikalisierung sind.  Es gibt auch ein paar Verbindungen zwischen französischen religiösen Attentätern: viele diese Dschihadiste sind Konvertiten, arme Bürger aus Großstädten, und fühlen sich aus der Gesellschaft geworfen.  Diejenigen, die sich Online oder im Gefängnis trafen, arbeiten auch in kleinen Gruppe – so wie die Kouachi Brüder.

“Redefreiheit” – Protest in Brussels nach den Anschlägen.

Die Zeit blickt sich zurück darauf, wie sich diese Hass und diese Radikalisierung entwickelt, um die Anschläge zu erklären.  Wichtig für Die Zeit ist die Hintergrund der Täter und eine Kenntnis über ihre Lebensgeschichte zu verstehen, um die Terrorakte zu kontextualisieren und sich zusammenzureimen.

Andere “deutsche” Meinungen, außerdem die Die Zeit fördern würde, über die Charlie Hebdo Anschläge werden weiter in der Leserkommentaren zum Artikel besprochen.  Die Schuld würde Integrationsfehlschlagen getragen (bitte sehen Sie Thilo Sarrazins populäre Buch “Deutschland schafft sich ab” für eine ganze Interpretation der deutschen Einwanderungspolitik; Zum Kaufen).  Andere würden sich um Salafisten und die immer wachsende Popularität von Dschihadismus in Frankreich und die resultierende Auswirkung in Deutschland davon besorgen.  Einer sagt weiter, dass die Anschläge für die Zukunft bedeuten würde, dass Angela Merkel das Vertrauen des Publikums verliert habe.  Diese Ereignisse spiegelten wie der Staat sein Publikum nicht schützen könne, und wie Merkels Integrationspolitik nicht erfolgreich sei.

Die Zeit sucht nach Bedeutung in dem Terrorakt durch kulturelles, hintergrundgeschichtliches und religiöses Verständnis.  Durch diese Verständnis kann man die „Warum“ begriffen, stattdessen nur „Was“ passiert ist, und dadurch kann man Ruhe nach Terror finden. 

Durch dieses Verständnis kann man die „Warum“ begriffen, stattdessen nur „Was“ passiert ist, und dadurch kann man Ruhe nach Terror finden.

Deutsche Türken trennen Religion und Terrorismus 

Eine andere Perspektive über diese Ereignis kommt von dem Deutsch Türkisches Journal nur vier Tage nach den Anschlägen. ,,Offener Brief zu den Vorfällen in Paris: Terrorismus hat keine Religion” von Fatih Köylüoğlu konfrontiert die Generalisierungen, dass die Anschläge etwas über alle Muslime sagt, weil alle Angreifer muslimisch sind. Köylüoğlu drückt aus, dass sich Muslime nicht von diesen Generalisierungen distanzieren dürfen. Jedoch müssen sie zusammen kommen, um eine grosse Mehrheit zu zeigen, die gegen Terror und diese grauenhafte Taten ist. Köylüoğlu erwähnt, dass ein Weg ein Vorderteil zu beginnen, ist über Retten von Leben, nicht Hass, zu reden und fokussieren- dass wer jemanden rettet, ,,rettet die gesamte Menschheit”. Vielleicht spielt er auf den muslimischen Lassana Bathily, der viele jüdische Kunden in dem Kosher Supermarkt gerettet hat, an.

Diese Reaktion ist verständlich, weil manche Leute die Schuld an diese Anschläge allen Muslimen geben. Jedoch sind ein paar Köylüoğlus Behauptungen widersprüchlich. Man muss diese Generalisierungen über Muslimen nicht machen, also muss man auch Generalisierungen über alle Leute machen. Es ist wahr, dass alle Muslimen nicht Terroristen sind, aber alle Leute, die andere retten, sind auch nicht heldenhafte Leute, die die ganze Welt retten. Bathilys Aktionen waren tapfer, aber eine Person, der jemand anders rettet, kann auch schlechte Motivationen für diese Aktion haben. Bathilys Aktionen sprechen nicht für alle Muslimen, genau wie die Aktionen der Angreifer nicht für alle Muslimen sprechen. (Wenn Sie mehr Information über muslimische Leben in Deutschland möchten, könnten Sie den deutschen Film “Shahada” sehen.)

Deutsche Juden werden immer wieder verurteilt 

Andere Artikeln stecken die Betonung auf die Geiselnahmesituation des Supermarkts. ,,Ermordet, weil sie Juden waren: Daniel Cohn-Bendit über antisemitischen Terror in Paris, die Rolle der Medien und die Zukunft der Juden in Europa” von Ayala Goldmann stellt ein Interview mit Daniel Cohn-Bendit, einen deutschen Politiker, vor. Cohn-Bendit hat die französischen Medien kritisiert, weil sie nicht betont haben, dass die Geiseln und Getötete Juden waren. Cohn-Bendit sagt, dass die Kunden getötet wurden, weil sie Juden waren, und das ist eine andere Situation als bei Charlie Hebdo. Die Jouralisten wurden für ihre Ideen getötet, aber die Kunden wurden für ihre Religion getötet. Trotz diesen Realisierung will er nicht nach Israel. Er kann ein Europa ohne Juden nicht sehen- trotz diesem Terrorismus gegen Juden.

Französische Muslime demonstrieren für die Meinungsfreiheit. Es zeigt die große Brücke zwischen Reaktionen zu den Anschlägen – Respekt für Religion vs. Redefreiheit.

Es ist wirklich interessant, dass Daniel Cohn-Bendit diese Kritiken hat, aber trotzdem nicht von Europa abreisen möchte. Er erwähnt auch ein anderes Ereignis, worin Kinder an einer jüdischen Schule umgebracht wurden- auch weil sie Juden waren. Diese Angriffe haben schon tausende Juden von Europa nach Israel gezwungen, weil sie um ihre Leben fürchten. Er kann sich auch ein Frankreich nicht vorstellen, worin die Muslimen politische Macht haben werden. Es ist wichtig, dass die Unterhaltung nach den Angriffen bei Charlie Hebdo und Hyper Casher in diese Richtung geht. Es gibt so viele andere Angelegenheiten. Trotzt dass der Anschlag bei dem Hyper Casher nach dem Anschlag bei Charlie Hebdo sich ereignet und nur als eine Fortsetzung des Anschlages bei Charlie Hebdo sind beide Anschläge gleichmäßig wichtig.

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Ruben L. Oppenheimer zum Anschlag auf die französische Zeitschrift Charlie Hebdo. Oppenheimer spiegelt die amerikanische 9/11 Anschläge mit dem Charlie Hebdo Terrorakten.

Die Charlie Hebdo und Hyper Casher Terrorakten, wie andere Terrorereignisse, fördern Solidarität für einen Teil des Gesellschaft und fördert Trennung und Vorurteile für andere.  Zum Beispiel, nach dem 9/11 Terroranschlag in den USA gibt es Amerikaner die zusammen kamen, um Terrorismus zu verdammen und miteinander zu vereinigen.

Aber andere Amerikaner haben Hass an Islamismus ausgedrückt, statt Terror und Radikalismus, und die Vorurteile, die sich daraus entwickelt, existieren noch heute.  Mit einem Ereignis ändern sich die Perspektiven einer ganzen Bevölkerung.  In Paris werden die Reaktionen, entweder Einheit oder Trennung, nach den Anschlägen lang bleiben.

Diese Gewalt verstärkt schon die schwankende Beziehung zwischen muslimische Deutsche mit Migrationshintergrund und sogenannte “Bio-deutsche.” Die kulturelle Anspannung wird immer mehr diskutiert, besonders durch die Kunst, wo es leichter unangenehme Themen zu besprechen ist. Weißbrotmusik und Verrücktes Blut sind tolle Beispielen von Kunst, die taboo Themen erklären. Auch gebe es die Serie “Entweder Broder” von den bekannten deutschen Journalist Henryk Broder und die “Moische Hundesohn” Cartoons von Daniel Haw, beide die dreieckige multikulturelle Beziehungen in Deutschland erkunden.  Menschen äußern oft ihre Meinungen durch die Kunst, und deshalb sind Kunstwerke wichtig für die Gesellschaft und Sozialdiskussion.   Viele aktuelle Werken spiegeln die islamfeindliche oder islamängsliche Gedanken der Gemeinschaft, die eigentlich nach dieser Anschlägen und wachsende Anwesenheit ISIS (der Islamischer Staat) verbreitet werden.

Links nach entsprechenden Artikeln

  1. “So rettete Lassana Bathily im Supermarkt sechs Menschen das Leben” (11.1.15) http://dtj-online.de/bathily-paris-supermarkt-geiselnahme-45837
  2. “Terrorismus hat keine Religion” (11.1.15) http://dtj-online.de/terrorismus-hat-keine-religion-paris-charlie-hebdo-4576
  3. “Ermordert, weil sie Juden waren” (15.1.15) http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21215/highlight/hebdo
  4. “Attentäter und vier Geiseln getötet” (9.1.15) http://taz.de/Terror-in-Frankreich/!152579/
  5. “‘Charlie Hebdo’ will neue Mohammad-Karikaturen zeigen” (12.1.15) http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/charlie-hebdo-mohammed-karrikaturen
  6. “Woher kommt der Hass?” (9.1.15) http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/frankreich-anschlag-charlie-hebdo-islamismus-cherif-said
  7. “Feiger Akt des Terrors” (8.1.15) http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21165/highlight/hebdo
  8. “Paris: Anschlag auf religionsfeindliches Satiremagazin” (7.1.15) http://dtj-online.de/paris-anschlag-satiremagazin-charlie-hebdo-45454
  9. “Streit um die nationale Einheit” (9.1.15) http://www.sueddeutsche.de/politik/reaktion-auf-terror-in-frankreich-streit-um-die-nationale-einheit-1.2297358
  10. “Keine Angst” mit Leserkommentare (9.1.15) http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/attentat-paris-muslime-umgang
  11. “Bloß kein Kulturkampf!” (8.1.15) http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/terroranschlag-paris-angela-merkel-islam-reaktion
  12. Bilder Referenzen gibt es beim Klicken auf dem Bild.